... ein ORF-Journalist die kühne Behauptung aufgestellt, der griechische Generalstreik zeige, dass die Grenze des Zumutbaren erreicht sei.
Dabei zeigen die Streiks genau das Gegenteil. Die Griechen haben noch immer nicht den Ernst der Lage erkannt. Sie vertreiben mit den ständigen Ausfällen im Flug- und Fährverkehr sogar ihre wichtigste Einnahmequelle: die Touristen. Und auch die Gehaltsbremsen bei den öffentlichen Bediensteten erregen kein Mitleid: Denn deren Gehälter sind seit Einführung des Euro real wie nominell weit steiler gestiegen als in Deutschland oder Österreich.Nun werden wohl nicht alle Griechen an den Streiks teilnehmen, aber der Kern der Aussage stimmt. es gibt offensichtlich eine große (und lautstarke, und zum Teil gewaltbereite) Zahl von Griechen, die glauben, dass Schulden durch Streiks zum Verschwinden gebracht werden.
P.S.: Vielleicht sind die Streikenden hier zur Schule gegangen?
Siehe auch:
Arm mit 200.000 Euro im Jahr ?
Euro-Vergesslichkeit
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