Die gefährlichsten Lügen sind die, die wir gerne glauben.

Lesevorschlag für Erstbesucher: 1.) Gerechtigkeit, ein Kabarett? 2.) Fairness für alle? Ja schon, aber doch nicht für ...

Freitag, 26. November 2010

Fairness für alle? Ja schon, aber doch nicht für ...

... Steuerzahler.
Ein Gustostückerl, dieses Standard-interview mit Martin Schenk ("Sozialexperte der Diakonie"):

"Natürlich gibt es einerseits ein Stipendiensystem, aber das Problem dabei ist, dass es nur die Ärmeren erfasst, die wirklich wenig Geld haben."
Stipendien bekommen nur die, die es wirklich brauchen? Das können wir nicht zulassen.

Montag, 22. November 2010

Katholiken für Abtreibung ?

Der Papst meint, dass in manchen Fällen Kondome angebracht sind, und deshalb ein solches Theater?

Viel spannender ist doch, dass katholische Organisationen wie Caritas und Diakonie in die Verfassung schreiben wollen, dass das Recht auf Leben "angeboren" ist, also erst ab Geburt besteht (vgl. Artikel 6.1 der "Kinderrechtskonvention", PDF hier).

Freitag, 19. November 2010

Volkshilfe überrascht: Kranke arbeiten weniger

Kranke arbeiten weniger als Gesunde, würde ich annehmen.
Kranke verdienen weniger als Gesunde, scheint wohl auch plausibel.

Wenn also unter den "Armen" (wie auch immer genau definiert) sich mehr Kranke als Gesunde finden sagt das nichts aus darüber ob niedriges Einkommen krank macht oder nicht. Das hindert aber die Volkshilfe nicht, "Armut macht krank" hinauszuposaunen (nicht nur als Meinung sondern als "Studie", damit es nur ja wissenschaftlich klingt) - natürlich ohne zu erläutern warum sie so sicher sind dass Einkommen Krankheit beeinflusst und nicht umgekehrt. Letztere Möglichkeit wird gerade in einem Nebensatz im Vorwort erwähnt.

Gerechtigkeit, ein Kabarett?

Es war einmal ein Kabarettist, der in seiner Show erläutern wollte dass das scheinbar offensichtlich richtige doch nicht immer so klar ist. Also meinte er: "Gerecht ist, wenn jeder das Gleiche bekommt." und nach kurzer Pause dann: "Oder doch eher, wenn jeder bekommt was er braucht?"

Was mich daran fasziniert (und für unsere Gesellschaft typisch erscheint) ist worauf er nicht gekommen ist: Dass es gerecht sein könnte das zu bekommen was man erarbeitet.