Die gefährlichsten Lügen sind die, die wir gerne glauben.

Lesevorschlag für Erstbesucher: 1.) Gerechtigkeit, ein Kabarett? 2.) Fairness für alle? Ja schon, aber doch nicht für ...

Donnerstag, 17. Februar 2011

Zicken zicken, wenn sie "Zicke" hören

Wenn vielleicht auch nicht die so Bezeichneten, dann auf jedenfall gewisse Medien. Merken diese Leute nicht wie lächerlich sie sich machen, wenn sie alles was als Kritik einer Frau verstanden werden könnte als angeblichen "Sexismus" abzustempeln versuchen?

P.S.: Hier ist der ach so schreckliche Artikel im "Heute".

Mittwoch, 16. Februar 2011

30% und noch stolz darauf

Dem "Sozialbericht" 2009-2010 ist zu entnehmen, dass 2009 bereits mehr als 30% der gesamten österreichischen Wirtschaftsleistung umverteilt werden (siehe S.14: "Im Jahr 2008 wurden 28,3% der jährlichen wirtschaftlichen Wertschöpfung über öffentliche Umverteilung [...] ausgegeben. [...] 2009 ist die Sozialquote gemäß vorläufiger Zahlen [...] über 30% [...]."). 
Als Vergleich: 30% des Bruttoinlandsproduktes 2009 entspricht in etwa dem ganzen BIP 1981 (nominell, siehe Statistik Austria) oder dem BIP von Ungarn oder Neuseeland (siehe Weltbank).

Aber wen wunderts? Lesen wir doch auf Seite 7:  "Seit 1970 ist das durchschnittliche Pensionszugangsalter bei den Direktpensionen um 3,1 Jahre gesunken."  Man geht früher in Pension, hat aber eine 6,3 Jahre höhere Lebenserwartung (für 60jährige: 1970 Männer 14,9 Jahre Frauen 18,8 Jahre; 2009 Männer 21,2 Jahre Frauen 25,1 Jahre, Daten siehe Statistik Austria). Klar, dass denen die die Wirtschaftsleistung tatsächlich leisten immer tiefer in die Tasche gegriffen werden muss um so ein System am Leben zu erhalten.

Faszinierend ist nur, dass der Bericht ganz so klingt als wären die Linksumverteiler auch noch stolz darauf, knapp ein Drittel des in Österreich erarbeiteten an sich zu reissen.

Siehe auch:
Gerechtigkeit, ein Kabarett?
Fairness für alle? Ja schon, aber doch nicht für ...
Pensionsproblem? Eigentlich nicht.